Forschungsprojekte 2000-2011

EduCare – Qualität und Wirksamkeit der familialen und ausserfamilialen Betreuung und Bildung von Primarschulkindern (2006-2011)

Finanzierung: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF)

 

Kurzbeschrieb

Untersucht wurde in dem Projekt der Einfluss familienexterner Bildung- und Betreuungsformen auf die kognitive und sozio-emotionale Entwicklung sowie die Entwicklung von Alltagsfertigkeiten von Kindern in den ersten Primarschuljahren. Verglichen wurden drei Schultypen: herkömmliche Schule, Schule mit Blockzeitenunterricht und Tagesschule. Fokussiert wurden insbesondere pädagogische Qualitätsmerkmale (Struktur-, Prozess- und Orientierungsqualität) von Familie und Schule. Das Projekt umfasste zwei Forschungsphasen, die vom SNF separat finanziert wurden. In der ersten Projektphase (EduCare I, 2006-2008) konnte die Entwicklung von 437 Erstklässlerinnen und Erstklässlern aus 70 Klassen in 56 Schulen aus 11 Kantonen der deutschen Schweiz über die ersten beiden Schuljahre längsschnittlich verfolgt werden (Schuljahre 2006/07 und 2007/08). Der Entwicklungsstand der Kinder wurde in einer Eingangserhebung drei Monate nach Schulbeginn und zu zwei weiteren Messzeitpunkten am Ende des 1. und des 2. Schuljahres erfasst. Testbasierte Leistungsdaten wurden in den Bereichen Rechnen und Lesen erhoben. Zu zwei Zeitpunkten wurden auch Daten in den Familien der Kinder erhoben. Im Rahmen der zweiten Projektphase (EduCare II, 2008-2011) konnte die Zeitspanne des Längsschnitts um ein weiteres Jahr auf insgesamt drei Schuljahre erweitert werden. Fokussiert wurden in der zweiten Projektphase vor allem die Tagesschulkinder, deren schulisches Setting sich in der ersten Projektphase als sehr heterogen herausgestellt hatte. Als Forschungsdesign wurde ein sogenanntes «Vertiefungsmodell» (integratives Design mit zweiphasigem quantitativem und qualitativem Vorgehen) gewählt. Daten wurden auch nochmals in den Familien erhoben.

 

Materialien

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Medien

 

Publikationen zum Projekt

Gysin, Stefanie & Marion Scherzinger (2010). Tagesschulen in der Deutschschweiz. Fallstudien zur Organisations-, Personal- und Angebotsstruktur. Lizentiatsarbeit. Bern: Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Pädagogische Psychologie.

 

Herzog, Walter (2008). Tagesschule: klassisch oder à la carte? In: Newsletter (Verein für Tagesschulen in Basel) Nr. 5, Dezember 2008, S. 2-3.

Herzog, Walter (2010). Klassisch oder modular? Die Ganztagsschule zwischen pädagogischer Idee und politischer Realität. In: Stefan Appel, Harald Ludwig & Ulrich Rother (Hrsg.): Jahrbuch Ganztagsschule 2010. Vielseitig fördern (S. 179-185). Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag.


Schüpbach, Marianne (2010). Ganztägige Bildung und Betreuung im Primarschulalter. Qualität und Wirksamkeit verschiedener Schulformen im Vergleich. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.


Schüpbach, M. (2012). Sprachleistungsentwicklung in Ganztagsschulen unter Berücksichtigung der sozialen Herkunft und der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE). In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 5, S. 109-121.

 

Schüpbach, Marianne, Walter Herzog & Julia Ignaczewska (2013). Entwicklung der Mathematikleistung von Ganztagsschulkindern: kompensatorische Wirkung der Ganztagsschule? In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 27, S. 157-167.

 

Schüpbach, Marianne, Julia Ignaczewska & Walter Herzog (2014). Sozio-emotionale Entwicklung von Ganztagsschulkindern auf der Primarschulstufe. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 46, S. 11-23.


Schüpbach, Marianne, Marion Scherzinger & Walter Herzog (2012). Ganztägige Bildung und Betreuung in der Schweiz. Ergebnisse der Nationalfondsstudie EduCare zur Qualität und Wirksamkeit von Tagesschulen. In: Stefan Appel & Ulrich Rother (Hrsg.): Jahrbuch Ganztagsschule 2012. Schulatmosphäre – Lernlandschaft – Lebenswelt (S. 180-188). Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag.


Schüpbach, Marianne, Marion Scherzinger & Walter Herzog (2010). Tagesschulkinder im Vorteil (Teil 1). In: Schulblatt Aargau/Solothurn 128, Heft 12, S. 40.


Schüpbach, Marianne, Marion Scherzinger & Walter Herzog (2010). Tagesschulkinder im Vorteil (Teil 2). In: Schulblatt Aargau/Solothurn, 128, Heft 13, S. 40.


Schüpbach, Marianne, Marion Scherzinger & Walter Herzog (2010). Tagesschulkinder lernen nicht nur besser lesen, sondern sind auch sozialer. In: Bildung Schweiz, 155, Heft 6, S. 10-11.


Schüpbach, Marianne, Marion Scherzinger & Walter Herzog (2010). Ganztägige Bildung und Betreuung für Primarschulkinder. In: Die neue Schulpraxis, 80 (10), S. 4-6.


Schüpbach, Marianne, Hanne Mous, Corina Wustmann & Melanie Bolz (2007). EduCare – Qualität und Wirksamkeit familialer und ausserfamilialer Bildung und Betreuung von Primarschulkindern. In: Kornelia Möller, Petra Hanke, Christina Beinbrech, Anna Katharina Hein, Thilo Kleickmann & Ruth Schages (Hrsg.): Qualität von Grundschulunterricht entwickeln, erfassen und bewerten (S. 289-292). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.

 

Schüpbach, Marianne, Corina Wustmann, Melanie Bolz & Hanne Mous (2009). Die Einführung von Blockzeiten an Schweizer Kindergärten und Schulen – ein erster Schritt zur Umsetzung einer ganztägigen Bildung und Betreuung. In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 2, S. 132-145.

 

Schüpbach, Marianne, Corina Wustmann, Hanne Mous, Melanie Bolz & Walter Herzog (2008). SNF-Studie EduCare – Qualität und Wirksamkeit der familialen und ausserfamilialen Bildung und Betreuung von Primarschulkindern. Erhebungsinstrumente EduCare I. Forschungsbericht Nr. 34. Bern: Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft.

 

Schüpbach, Marianne, Julia Ignaczewska, Daniela Blum-Giger, Lisa Hattersley, Marion Scherzinger & Walter Herzog (2010). SNF-Studie EduCare – Qualität und Wirksamkeit der familialen und ausserfamilialen Bildung und Betreuung von Primarschulkindern. Erhebungsinstrumente EduCare II. Forschungsbericht Nr. 39. Bern: Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Pädagogische Psychologie.

 

Wustmann Seiler, Corina (2012). Erfassung des schulischen Wohlbefindens am Schulanfang: Empirische Überprüfung eines mehrdimensionalen Konstrukts. In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 5, S. 136–150.

 

Wustmann Seiler, Corina, Marianne Schüpbach & Walter Herzog (2015). Schulisches Wohlbefinden am Schulanfang im Selbst- und Fremdurteil: Einflüsse familiärer Struktur- und Prozessmerkmale. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 62, S. 174-187.

 

Wustmann, Corina, Walter Herzog & Marianne Schüpbach (im Druck). Entwicklung des schulischen Wohlbefindens in den ersten zwei Schuljahren: Welche Rolle spielen individuelle Schüler/ innenmerkmale? In: Unterrichtswissenschaft.



Karriereverläufe und biographische Bewältigungsprozesse von Absolventinnen und Abvsolventen der seminaristischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Kanton Bern (2002-2005)

Finanzierung: Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern

 

Kurzbeschrieb

Die Reform der Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Kanton Bern wurde zum Anlass genommen, um die berufliche Karriere von Absolventinnen und Absolventen der in Auflösung begriffenen Seminare für Primarschulkräfte zu untersuchen. Das Forschungsdesign war darauf ausgerichtet, dass Vergleiche zwischen Lehrkräften, die in ihrem Beruf verblieben sind, und solchen, die das Berufsfeld zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer beruflichen Laufbahn verlassen haben, gar nie ins Berufsfeld eingestiegen sind oder das Feld zwar verlassen haben, aber zu einem späteren Zeitpunkt wieder eingetreten sind, vorgenommen werden konnten. Dies erlaubte es, bisherige Studien zur Lehrerkarriere, die zumeist auf «Überlebendendaten» beruhten, um wichtige Karriereverlaufsmuster zu ergänzen. Im Rahmen eines Belastungs-Bewältigungsansatzes wurde nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Karriereverlauf und dessen biographischer Bewältigung bei den genannten Personengruppen gefragt. Die Forschungsaktivitäten umfassten zwei Phasen. In der ersten Phase wurden mittels standardisierter schriftlicher Befragung bei vier Patentierungskohorten (1963-65; 1973-75; 1983-85 und 1993-1995) Daten zu deren beruflichem Werdegang erhoben. Die Auswertung von 1873 Fragebogen (Rücklauf: 53%) diente der Überprüfung und Konkretisierung der postulierten Karrieremuster sowie als Grundlage für eine gezielte Auswahl von 171 Personen, mit denen in der zweiten Projektphase persönliche Interviews geführt wurden. Die Interviews ermöglichten es, Antworten der schriftlichen Befragung zu vertiefen und zu erweitern, wobei Fragen zur Belastung und Bewältigung, zu den personalen und sozialen Ressourcen zur Verarbeitung von Beanspruchung, zur Berufszufriedenheit sowie zu Formen der Verbindung von beruflicher und privater Karriere im Vordergrund standen. Zur Abrundung der beiden Hauptphasen des Projekts wurde eine Ergänzungsstudie bei Studierenden der neuen, tertiären Lehrerinnen- und Lehrerbildung (LLB) des Kantons Bern, die im Oktober 2004 in ihr erstes Studienjahr eingetreten waren, durchgeführt, Mittels einer schriftlichen Kurzbefragung konnten bei 439 Personen (80% der Gesamtstichprobe) Daten erhoben werden.

 

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Medien


 

Publikationen zum Projekt

Brunner, Andreas (2011). Karriereverläufe ehemaliger Seminaristinnen und Seminaristen des Kantons Bern im Kontext der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Inauguraldissertation der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät. Bern: Universität Bern.

Brunner, Andreas, Silvio Herzog, Walter Herzog & Hans Peter Müller (2005). Studien- und Berufswahlmotive von Stu­die­ren­­den der Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern. Doku­men­ta­tion zur schriftlichen Be­fragung. For­schungs­bericht Nr. 31. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.


Brunner, Andreas, Walter Herzog, Silvio Herzog & Hans Peter Müller (2007). Lehrerin und Lehrer – kein Sackgassenberuf. In: e-ducation. Amtliches Schulblatt des Kantons Bern, Nr. 1, S. 26-29.


Herzog, Silvio. (2007). Beanspruchung und Bewältigung im Lehrerberuf. Eine salutogenetische und biografische Untersuchung im Kontext unterschiedlicher Karriereverläufe. Münster: Waxmann.


Herzog, Silvio & Andreas Brunner (2005). Qualitative Inhaltsanalyse als ein Instrument zur Auswertung von biographischen Interviews: ein Erfahrungsbericht. In: Beiträge zur Qualitativen Inhaltsanalyse, Bd. 2.


Herzog, Silvio, Andreas Brunner, Walter Herzog & Hans Peter Müller (2005). Berufliche Laufbahn von Absolventinnen und Ab­solventen der seminaristischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern. Doku­men­ta­tion zur mündlichen Befragung. For­schungs­bericht Nr. 30. Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psy­chologie 2005.


Herzog, Walter, Silvio Herzog, Andreas Brunner & Hans Peter Müller (2005). Zwischen Berufstreue und Berufswechsel. Eine vergleichende Analyse der Berufskarrieren von Primarlehrkräften (Bern/Schweiz). In: Zeit­schrift für Erzie­hungs­­­wissenschaft, 8, S. 595-611.


Herzog, Walter, Silvio Herzog, Andreas Brunner & Hans Peter Müller (2007). Einmal Lehrer, immer Lehrer? Eine vergleichende Untersuchung von Karriereverläufen und biographischen Bewältigungsformen bei (ehemaligen) Primarlehrpersonen. Bern: Haupt.


Herzog, Walter, Hans Peter Müller, Andreas Brunner & Silvio Herzog (2004). Berufliche Laufbahn von Absolventinnen und Ab­solventen der seminaristischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern. Doku­men­ta­tion zur schriftlichen Befragung. For­schungs­bericht Nr. 28. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psy­chologie.


Herzog, Walter, Hans Peter Müller, Silvio Herzog & Andreas Brunner (2004). Berufseinstieg und aktuelle Erwerbstätigkeit von Absolventinnen und Absolventen der seminaristischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Kanton Bern. Erste Ergebnisse einer Studie zu Karriereverläufen von Primarlehrpersonen. Beiträge des Jahreskongresses «Schule und Familie – Perspektiven einer Differenz» [CD-ROM]. SGB, SGL und LLB vom 7. bis 10. Oktober 2003 an der Universität Bern. Verfügbar unter: <ISBN 3-908117-78-X>.


Herzog, Walter, Hans Peter Müller, Andreas Brunner, Silvio Herzog & Nicole Ochsner (2005). Studien- und Berufswahlmotive von Stu­die­ren­­den der Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern. Eine Erhebung zu Studienbeginn. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.




Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (2001-2006)

Finanzierung: Schweizerischer Nationalfonds (SNF) und Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern (LLB)

 

Kurzbeschrieb

Mit dem Projekt wurden drei Ziele verfolgt. Erstens sollte ein Beitrag zur Klärung der Funktion von Bildung im Kontext nachhaltiger Entwicklung geleistet und ein Konzept für eine Bildung für eine nachhaltige Entwicklung erarbeitet werden. Dazu dienten der Begriff von Nachhaltigkeit der Vereinten Nationen und ein konstruktivistisches Lernverständnis als theoretische Grundlagen. Im Konzept wurde festgelegt, welche Kompetenzen, Unterrichtsinhalte und didaktischen Prinzipien für eine Bildung für eine nachhaltige Entwicklung konstituierend sind. Zweitens sollte die Umsetzbarkeit des pädagogisch-didaktischen Konzepts im Rahmen einer Interventionsstudie auf der Primarschulstufe überprüft werden. Dabei sollte untersucht werden, wie weit Lehrpersonen, ausgehend von den entwickelten konzeptuellen Grundlagen, Unterricht im Bereich der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung planen und durchführen können und welche Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Konzepts erforderlich sind. Drittens sollte im Rahmen der Interventionsstudie die förderliche Wirkung von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung hinsichtlich der Fähigkeiten der Kinder zu vernetzendem Denken, sozialem Verstehen (Empathie) und moralischem Urteilen (Gerechtigkeitsurteil) überprüft werden. Ein erster Entwurf für das Konzept für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde auf der Basis der theoretischen Grundlagen über eine inhaltsanalytische Auswertung verschiedener fächerübergreifender didaktischer Ansätzen, die einen Bezug zu nachhaltiger Entwicklung aufwiesen, erarbeitet. Der Entwurf wurde unter Beizug von Experten weiterentwickelt. Danach wurde das überarbeitete Konzept mit sechs Fachdidaktikerinnen und -didaktikern des Sachunterrichts diskutiert und erneut überarbeitet. Die Endfassung des pädagogisch-didaktischen Konzepts bildete die Grundlage für die Entwicklung und Durchführung der Unterrichtseinheiten. Insgesamt konnten 19 Lehrerinnen gewonnen werden, die in Kooperation mit der Projektleitung die Unterrichtseinheiten ausarbeiteten und in ihren Klassen durchführten (August bis November 2003 oder März bis Juni 2004). Der gesamte Umsetzungsprozess wurde systematisch evaluiert. Die Wirkungen der Unterrichtseinheiten auf die Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen eines quasi-experimentellen Designs mit Interventions- und Kontrollgruppen und unter Verwendung eines eigens für das Projekt entwickelten spielbasierten Interviews überprüft.

 

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Publikationen zum Projekt

Adamova Nydegger, Irina (2011). Aushandlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in der ersten Klasse. Lizentiatsarbeit. Bern: Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft Abteilung Pädagogische Psychologie.

Bertschy Kaderli, Franziska (2007). Vernetztes Denken in einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Interventionsstudie zur Förderung vernetzten Denkens bei Schülerinnen und Schülern der 1. und 2. Primarschulstufe. Inauguraldissertation der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät. Bern: Universität Bern.


Bertschy, Franziska (2008). Vernetztes Denken in der Grundschule fördern. In: Umweltpsychologie, 12 (2), S. 71-90.

 

Bertschy, Franziska & Christine Künzli (2002): Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. In: Unilink – Die Nachrichten der Universität Bern, Juni 2002, S. 13-14.

 

Bertschy, Franziska & Christine Künzli (2003). Bildung und gesellschaftspolitische Anliegen. In: Unilink – Die Nachrichten der Universität Bern, Februar 2003, S. 9.

 

Bertschy, Franziska & Christine Künzli (2003). Nachhaltige Entwicklung im Unterricht. In: 21 – Das Leben gestalten lernen, Nr. 2, S. 64-65.

Bertschy, Franziska & Christine Künzli David (2004). Studentische Arbeiten an der Schnittstelle Theorie-Praxis. Projektarbeiten im Rahmen des Forschungsprojektes «Bildung für eine nachhaltige Entwicklung». In: GAIA – Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft, 13 (4), S. 303-306.


Bertschy, Franziska & Künzli David, Christine (2011). Vernetztes Denken im Rahmen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung auf der Primarschulstufe fördern. In: Franziska Vogt, Miriam Leuchter, Annette Tettenborn, Ursula Hottinger, Marianne Jäger & Evelyne Wannack (Hrsg.): Entwicklung und Lernen junger Kinder (S. 67-79). Münster: Waxmann.

 

Campana Schleusener, Sabine (2005). Perspektivenwechsel. Zur Förderung des sozialen Verstehens durch Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Lizentiatsarbeit. Bern: Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Pädagogische Psychologie.

 

Herzog, Walter & Christine Künzli David (2007). Nachhaltigkeit in der Erziehungswissenschaft. Schlaglichter auf einen unabgeschlossenen Diskurs. In: Ruth Kaufmann, Ruth, Paul Burger & Martine Stoffel (Hrsg.): Nachhaltigkeitsforschung – Perspektiven der Sozial- und Geisteswissenschaften (S. 281-304). Bern: Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften.

 

Künzle, Sabine (2006). Das Gerechtigkeitsurteil in der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Über das Verstehen und Entscheiden von Schülerinnen und Schülern der ersten und zweiten Primarschulstufe. Lizentiatsarbeit. Bern: Universität Bern, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Pädagogische Psychologie.

Künzli David, Christine (2006). Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Didaktisches Konzept und Umsetzung auf der Unterstufe. Inauguraldissertation der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät. Bern: Universität Bern.


Künzli David, Christine & Franziska Bertschy (2008). Didaktisches Konzept Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (3., überarbeitete Auflage). Bern: Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie.


Künzli David, Christine & Franziska Bertschy (2011). L'éducation au développement durable comme concept éducatif interdisciplinaire. In: Revue des Hautes écoles pédagogiques (HEP) de Suisse romande et du Tessin, No. 13, S. 39-56.


Künzli David, Christine & Franziska Bertschy (2012). Education for Sustainable Development: Conceptual Foundations, Pedagogical Structure and Practical Implementation. In: Ute Stoltenberg & Verena Holz (Hrsg.): Education for Sustainable Development – European Approaches (S. 33-53). Bad Homburg: VAS Verlag für Akademische Schriften.

 

Künzli David, Christine & Ruth Kaufmann-Hayoz (2008). Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung. Konzeptionelle Grundlagen, didaktische Ausgestaltung und Umsetzung. In: Umweltpsychologie 12 (2), S. 9-28.

 

Künzli David, Christine, Ruth Kaufmann-Hayoz & Franziska Bertschy (2002). Was hat nachhaltige Entwicklung mit Kindeswohl zu tun? In: Claudia Kaufmann & Franz Ziegler (Hrsg.): Kindeswohl. Eine interdisziplinäre Sicht – Le bien de l'enfant. Une approche interdisciplinaire (S. 199-206). Zürich: Rüegger.

Künzli David, Christine, Franziska Bertschy, Gerhard de Haan & Michael Plesse (2008). Zukunft gestalten lernen durch Bildung für nachhaltige Entwicklung. Didaktischer Leitfaden zur Veränderung des Unterrichts in der Primarschule. Berlin: Freie Universität Berlin.




Berufswahlprozess bei Jugendlichen (2000-2006)

Finanzierung: Schweizerischer Nationalfonds (SNF) im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (NFP) 43

 

Kurzbeschrieb

Untersucht wurde der Berufswahlprozess bei Jugendlichen im Rahmen von zwei Stichproben mit je 40 Schulklassen der Sekundarstufen I und II aus den Kantonen Basel-Landschaft, Bern, Luzern und Solothurn. Das Studiendesign umfasste einen eineinhalbjährigen Längsschnitt mit drei Messzeitpunkten im Abstand von neun Monaten (968 Jugendliche im Längsschnitt). Zur Rekonstruktion des Berufswahlprozesses wurden standardisierte Fragebogen und qualitative Leitfadeninterviews eingesetzt. In Anlehnung an den Forschungsstand wurde ein Phasenmodell des Berufswahlprozesses entwickelt und empirisch bestätigt. Das Modell lässt Risikosituationen bei der Berufswahl vorhersagen. Bestätigt werden konnte die Bedeutung von personalen (insbes. Bildung) und sozialen (insbes. Familie) Ressourcen für eine erfolgreiche berufliche Entscheidungsfindung.

 

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Forschungsteam

 

Forschungsdesign

Publikationen zum Projekt

Herzog, Walter (2005). «Das System funktioniert sehr gut» [Interview]. Plattform Beruf (Beilage zu verschiedenen Berner Tageszeitungen) vom 9. März 2005, 6.


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2001). Stand des Berufswahlprozesses bei verschiedenen Gruppen von Jugendlichen. Zwischenbericht. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.

Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2002). Stand des Berufswahlprozesses bei verschiedenen Gruppen von Jugendlichen. In: Franz Horváth (Ed.), Forum Bildung und Beschäftigung. Workshop-Dokumentation (S. 280-288). Bern: Universität Bern, Koordinationsstelle für Weiterbildung,


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2003). Bei der Berufswahl benachteiligt? Strategien gegen strukturelle Benachteiligungen bei schweizerischen und ausländischen Jugendlichen. terra cognita. Schweizer Zeitschrift zu Integration und Migration, Heft 2, S. 30-34.

 


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2004). Berufswahlprozess bei Jugendlichen. Schlussbericht zuhanden des Schweizerischen Nationalfonds. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.

Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2004). Wie verlaufen Berufswahlprozesse? Panorama (16), Heft 2, S. 36-37.


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2004). In engen Bahnen: Berufswahlprozess bei Jugendlichen. NFP Bildung und Beschäftigung. Synthesis Nr. 18. Bern: Schweizerischer Nationalfonds.


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2006). Berufswahlprozess. Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten. Bern: Haupt.


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander & Evelyne Wannack (2007). Verlaufsmuster der Berufsfindung von Jugendlichen aus 9. Schuljahren. In: Martine Chaponnière, Yves Flückiger, Beat Hotz-Hart, Fritz Osterwalder, George Sheldon & Karl Weber (Hrsg.): Bildung und Beschäftigung. Beiträge der internationalen Konferenz in Bern (S. 181-201). Zürich/Chur: Rüegger.

Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander, Evelyne Wannack & Madeleine Pfäffli (2003). Berufswahlprozess bei Jugendlichen. Dokumentation der ersten Erhebung. Forschungsbericht Nr. 23. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.


Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwander, Evelyne Wannack & Madeleine Pfäffli (2003). Berufswahlprozess bei Jugendlichen. Dokumentation der zweiten und dritten Erhebung. Forschungsbericht Nr. 25. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.


Pfäffli, Madeleine (2004). Berufsentscheide im Übergang von der obligatorischen Schule in die berufliche Ausbildung. Eine vergleichende Analyse der Situation von Schulabgängerinnen und Schulabgängern, die in ein Brückenangebot eintreten. Forschungsbericht Nr. 29. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.


Suter, Simone (2003). Berufswahl und Lehrstellensuche: Rekonstruktionen des Berufsfindungsprozesses von Jugendlichen. Forschungsbericht Nr. 26. Bern: Universität Bern, Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abteilung Pädagogische Psychologie.


Wannack, Evelyne, Walter Herzog & Markus P. Neuenschwander (2005). Zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Wie Jugendliche ihre Berufswahl gestalten. In: Suchtmagazin (31), S. 10-15.